Hans de Werra dans ses livres

La voix de Hans s’est tue.

En revanche, il continue à vivre non seulement dans nos pensées, mais aussi dans ses écrits.

Hans s’est beaucoup intéressé à l’histoire de sa famille. Pendant de nombreuses années, il a fait des recherches et rassemblé des documents. De nombreux documents ont été remis aux archives (par exemple les archives de Werra dans les archives numériques de la „Fondation des archives historiques de l’Abbaye de Saint-Maurice“).

Mais Hans était aussi un bon conteur passionné.

Il n’est donc pas étonnant qu’il ait associé son intérêt pour la généalogie et le récit d’histoires.

En dix ans de travail, il en a tiré deux récits historiques :

  • Franz Urban Werra – Der kleine Bruder von Baron Ferdinand – 2021 / ISBN 978-3-033-08916-7
  • Ferdinand, Freiherr von Werra – vom Landjunker zum reichen Baron – 2022 / ISBN 978-3-033-09690-5

Sur ce site, Hans a publié – ponctuellement tous les 22 du mois – ses réflexions sur un thème ou une histoire sous la forme d’un court essai en deux langues. Il y en a eu 263 en 10 ans, d’octobre 2013 à la dernière fois le 22 août 2023, jour de son dernier anniversaire.

Nous voulions poursuivre cette tradition et avons donc décidé, en accord avec les descendants, de publier ici, tous les 22 du mois, un chapitre d’une œuvre de Hans. Nous commencerons par le premier de 34 chapitres du livre „Ferdinand, Baron de Werra“ (en allemand uniquement).

Nous vous souhaitons une bonne lecture et, comme le disait Hans :
„Bliibud gsund und nämeds nit zschwär!“
(Restez en bonne santé et ne vous faites pas trop de soucis!)

Dave et Andi

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Hans v. Werra in seinen Büchern

Die Stimme von Hans ist verstummt.

Dafür lebt er nicht nur in unseren Gedanken, sondern auch in seinen Schriften weiter.

Hans hat sich sehr für die Geschichte seiner Familie interessiert. Über viele Jahre hinweg hat er geforscht und Unterlagen zusammengetragen. Viele Unterlagen wurden den Archiven übergeben(z.B. das Archiv von Werra in den digitalen Archiven der „Fondation des archives historiques de l’Abbaye de Saint-Maurice“).

Aber Hans war auch ein leidenschaftlicher und guter Geschichtenerzähler.

Darum ist es nicht verwunderlich, dass er sein Interesse für Ahnenfoschung und Geschichtenerzählen verbunden hat.

In 10 jähriger Arbeit sind daraus zwei historische Erzählungen entstanden:

  • Franz Urban Werra – Der kleine Bruder von Baron Ferdinand – 2021 / ISBN 978-3-033-08916-7
  • Fernand, Freiherr von Werra – vom Landjunker zum reichen Baron – 2022 / ISBN 978-3-033-09690-5

Auf dieser Webseite hat Hans – pünktlich jeden 22ten des Monats – seine Gedanken zu einem Thema oder einer Geschichte als kurzes Essay in zwei Sprachen veröffenlicht. 263 sind es innerhalb von 10 Jahren, von Oktober 2013 bis zur Dernière an seinem letzten Geburtstag am 22. August 2023, geworden.

Wir wollten diese Tradition weiterführen und haben uns darum, in Abstimmung mit den Nachfahren, entschlossen von nun an – an jedem 22ten des Monats – ein Kapitel aus einem Werk von Hans hier zu publizieren. Beginnen werden wir mit dem ersten von 34 Kapiteln aus dem Buch „Fernand, Freiherr von Werra“.

Viel Spass beim Lesen und wie Hans immer sagte: „Nämmest nid so schwär!“

Dave und Andi

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Veränderung

Als ich heute in der S-Bahn nach Zürich fuhr, war mir ums Nichtstun. Im Zug sitzend, den Gedanken nachgehend. Wenn die Aussenwelt vorbeizieht, regt mich das zum Denken an. Diese bewegte Landschaft wirkt äusserst stimulierend auf meinen Denkapparat.
Nur schon seit dem Millennium, geht mir durch den Kopf, hat die Welt sich stark verändert. Die Art zu politisieren hat sich verändert. Das gesellschaftliche Zusammenleben hat sich gewandelt. Veränderungen in der Art wie wir den Alltag gestalten, sind manifest. Die grossen Fortschritte in der Datenverarbeitung und in der Kommunikation sind gewaltig und haben sicher ihren Beitrag dazu geleistet. Ausserdem finden Viele, die Jugend habe sich zum Schlechten verändert. Sehen wir uns diese Veränderungen und ihre Gründe näher an.
Damals in Luzern waren wir drei Freunde, die alle in die Kantonsschule gingen. Teilweise hatten wir denselben Schulweg. Nach Schulschluss wurde viel berichtet, wir hatten viel auszutauschen. So kam es, dass wir am Scheidepunkt der Nachhausewege angekommen, gern und gut noch ein halbe bis eine ganze Stunden zusammenstanden und von Erlebnissen berichteten. Erstaunlich viel hatten wir immer zu vermelden. Der Informationsfluss wollte und wollte nicht abbrechen. Als wir uns, jeder auf seinem letzten Stück des nach Hause Gehens, trennten, war der Redefluss meistens verebbt. Wir hatten kalt und wir hatten Hunger. Bis zum nächsten Tag war das Informationsbedürfnis gestillt.
Der grosse Unterschied zu den Jungen von heute: Wir hatten kein Handy. Damals besassen drei Viertel der Bevölkerung, die älter als 15 Jahre war, kein Telefon. Hier und jetzt in der S-Bahn fällt das besonders auf. Jedermann, ausnahmslos jedermann schaut auf einen Bildschirm. Was machen die denn die ganze Zeit? Meine Enkelin hat mich ins Bild gesetzt. Sie hören Musik. Sie lesen News. Sie gamen [Fachausdruck für „mit elektronischen Spielen die Zeit vertreiben“]. Sie posten [Fachausdruck für „eine elektronische Nachricht absetzen“] ins Facebook oder im Twitter. Kurz sie reden mit Freunden. Per Handy oder per Tablet, statt an der Strassenecke stehend, frierend. Eigentlich kein grosser Unterschied zu damals. Immer noch werden Informationen und wird Tratsch ausgetauscht.
Leute meiner Altersgruppe – die echten Alten – finden das eine schlechte Entwicklung für die Gemeinschaft. Sie reden von Verdummung, von Isolation, von mangelnden persönlichen Kontakt. Gar von Sucht.
Hier fällt mir meine Gymnasialzeit wieder ein. Hulahoop war gross in Mode. Das war 1958. Jede Frau und jeder Mann schwang einen Plastikring um seine Hüfte. Trend und Sucht lagen nahe bei einander. Überall und jederzeit wurde geschwungen. Die Plastikherstellerin BASF war nicht mehr in der Lage, genügend PVC-Rohre zu liefern, damit die Hulahoop-Ringe hergestellt werden konnten. Wenn schon chatten [Fachausdruck für“ elektronische Kommunikation in Echtzeit übers Internet“] eine Sucht sein soll, was war dann Hulahoop?
Für mich liegt die Vermutung nahe, dass heute die Jungen mehr Briefe und Notizen verschicken als wir das damals getan haben. Ist es nicht natürlich, dass sie die Instrumente dazu verwenden, die heute zur Verfügung stehen? Die Segnungen der elektronischen Kommunikationsindustrie: Twitter, Facebook, E-Mail, Skype.
Auch wir hatten damals, 1958, vom „Grossen Einmaleins“ Abschied genommen und den Rechenschieber und die Logarithmentafel zum Rechnen verwendet. War das eine Vereinfachung, eine echte Veränderung!
Egal welche Epoche der Geschichte man untersucht. Es hat immer von Generation zu Generation Veränderungen gegeben. Veränderungen begleiten unser Leben. Versuchen wir Senioren dort doch nicht immer nur das Negative, das Gefährliche zu orten.
Hier ein positives Beispiel zum Valentinstag:
Acht junge Herren besuchten unter der Leitung eines 5-Sterne-Kochs einen ganz speziellen Kochkurs. Es wird ein Valentinsmenü bereitet. Ziel war es, am 14. Februar, am Feste des Heiligen Valentins, dieses Festessen ihren Angebeteten zu servieren. Geht da nicht eine originelle Liebe durch den Magen? Bischof Valentin, der im 3. Jahrhundert nach Christus als Märtyrer starb, wird heute noch für eine gute Heirat angerufen.
Seit es Menschen gibt, gibt es Nachwuchs, eine neue Generation im Entstehen. Diese sucht ihren eigenen Weg. Es war immer der Nachwuchs, welcher die Umwandlung verlangte, die Modifizierung vorantrieb. Wen wundert’s, dass sie damit sehr oft mit den Ältesten im Clinch lagen. Schon Sokrates soll sich über eine Auflösung der Rollenverteilung zwischen Alten und Jungen beklagt haben. Neu scheint das Spannungsfeld der Veränderung zwischen jung und alt, zwischen gestern und morgen, nicht zu sein. Jede neue Generation ist wieder und wieder auf der Suche nach einer neuen Lebensgestaltung. Es scheint ein Teil des Schöpfungsplans zu sein. Die Triebfeder des Fortschritts ist sicher hier zu suchen.
Nehmen wir doch zur Kenntnis, dass das Verhalten der Jugend nur anders ist als zu unserer Zeit. Wesentlich unterscheiden sie sich aber nicht von uns, als wir damals so alt waren, wie sie heute sind.

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